Die guten alten Tage

Mein Leben kommt mir manchmal vor wie ein Ramschladen. Nicht, dass ich sehr viel besitzen würde, doch das wenige das ich habe, ist nicht ein Pfennig wert. Pfennigfuchser: ich verabscheue dieses Wort. Klingt ein bisschen nach pensioniertem Grossvater in einer Strickjacke. Wir hatten damals nicht viel, doch wir haben es zu schätzen gewusst. Wirklich? Wird uns nun vorgeworfen, dass wir zuviel besitzen? Wir wüssten nicht, was harte Arbeit bedeutet. Wir hätten keinen Funken Anstand. Doch warum geht es uns besser als den Leuten vor fünfzig Jahren? Weil etwas geändert wurde. Weil die guten alten Jahre, vielleicht doch nicht so gut waren. Die Menschen lösten sich vor Unterdrückung, in welcher sie aufgewachsen sind, um den Kindern der Zukunft ein besseres Leben zu ermöglichen. Da sind wir nun ? die Kinder der Zukunft. Es herrscht immer noch Unterdrückung. Vielleicht nicht mehr in unserem nahen Umfeld. Genau weil die Menschen, welche uns nun Nichtsnutz vorwerfen, dagegen gekämpft haben! Es müsste wieder einmal ein Rückschritt getan werden, um unseren Wohlstand zu sehen: wir arbeiten hart daran!

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