Guten Morgen Laune

Du. Einen Satz mit sich selber zu beginnen ist egoistisch und hat keinen Platz in solchen Erzählungen. Ich werde deshalb die Ich-Form nicht verwenden (ausser in diesem Satz). Erschöpft legst du dich aufs Sofa, völlig demoralisiert von der Flut negativen Erlebnissen dieses Tages. Herrlicher Sonnenaufgang am Morgen. Herrlicher Sonnenschein am Nachmittag.  Herrlicher Sonnenuntergang am Abend: und inmitten Du. Tausendmal wurdest Du gefragt, was Dir über die Leber gekrochen ist. Tausendmal gab es keine Antwort. Sich einfach nur unwohl fühlen ohne die ganze Zeit darüber nachzudenken warum. Niemand akzeptiert dies ? vielleicht zurecht. Grundlos schlechte Laune haben existiert nur in der Theorie. Im Alltag klammerst Du dich an diese und versprühst nicht die leiseste Motivation darüber zu philosophieren. Ein ?Nicht Ansprechen? Schild ziert Deine Stirn. Doch das Sozialwesen Mensch ignoriert grosszügig diesen Warnhinweis und ist anschliessend darüber gekränkt, nicht helfen zu können. Die eigene Persönlichkeit steht wieder einmal an erster Stelle, die Unfassbarkeit es liege an einem selbst: Du bist der Grund für die Gefühlslage anderer. Du liegst erschöpft auf dem Sofa und hast nicht ein einziges Mal daran gedacht, schlecht gelaunt sein zu dürfen. Legst dich schlafen, denkst nach, drehst dich, denkst nach, drehst dich... schläfst ein und erwachst am nächsten Morgen mit guter Laune. Warum? Das will keiner wissen!

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