Irgendwie Anders

Dummheit ist käuflich. Gehen Sie auf die Strasse und betrachten Sie einmal in aller Ruhe die Bekleidung der jungen Bevölkerung und derer die das Gefühl haben, sie seien es noch. Ordinäre Gleichheit wo man auch hinblickt. Sollten wir nicht einmal den Versuch starten und die modische Revolution eines Kartoffelsacks lancieren. Es gibt bestimmt jemand der anders sein will und es gibt bestimmt Millionen von Menschen, die das dann auch sind. Anders: was heisst das? Nicht so sein wie eine bestehende Form. Sich abgrenzen und dies auch überdeutlich demonstrieren. Doch wenn jeder anders ist, ist er dann nicht gleich... wahrscheinlich schon ? nur anders. Aber urteilen wir nicht länger, sondern unterstützen den Trend des Charakterverlustes und der Egobildung in Gruppenform. Vielleicht ist das Ganze ein wenig zu abstrakt. Es sei Ihnen nicht vergönnt, ein Beispiel vor Augen geführt zu bekommen. Neulich belauschte ich, nein vielmehr wurde mir das Gespräch aufgedrängt, zwei junge, dynamische Frauen beim Schwatz. Es ging soviel ich mitbekam um die farbliche Abstimmung von Hose, Oberteil und Kopfschmuck. Mir kamen sogleich die englischen Society-Damen mit ihren monströsen Hüten bei den Pferderennen in den Sinn. Aber ich glaube um das ging es nicht. Leider schweifte ich dann ein wenig ab und versuchte mir vorzustellen, wie Farben nicht zusammenpassen können und wieso eigentlich keiner auf die Idee kommt, Frühlingsmode im Herbst zu tragen... aber unsereins versteht von solchen Weltgeschehen nun einmal nicht sehr viel und so komme ich wohl niemals hinter die Antwort, warum Styling über das Sein und Nichtsein einer Person entscheidet ? ich bleibe aber dran!

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