Literatur Literatur

Der Wahlbetrug

Die Geschichte ereignete sich an einem unbeschriebenen Mittwochmorgen. Der Kaffee war heiss, die Nachricht dann schon eher lau. Analysten und Menschenbeobachter bzw. die Personalabteilung hatte meinen Büropartner zum Überwacher beauftragt. Es handelt sich hierbei mehr um eine Zusatzarbeit im Freiwilligenbereich. Ich bin ganz froh, dass es nicht mich erwischt hat.

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Auf dem Dampfer des Lebens

Irgendwann zwischen einem Nickerchen und dem Abendessen pendelte ich von Küche zu Wohnzimmer und beschloss, mich wieder einmal etwas zu bilden. Ein Knopfdruck später und schon wurde ich mit unnützen Informationen bestrahlt. Ich zappte von einem Schicksal zum nächsten und beschloss beim zweiten Musiksender, der mir die neusten Trends die ich sowieso nicht verstehe, aufschwatzen wollte, die visuelle Welt wieder zu verlassen.

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Die Arglist des Verfalldatums

Der Frühling kam und somit auch der hormonelle Aufschwung. In einem Akt der Gedankenlosigkeit, wagte ich mich ins nächste Lebensmittelgeschäft. Umgeben von Pflaumen und Pfirsichen, stand ich etwas ratlos vor den Milchprodukten. Das Sortiment reichte von Diät-Slim, über Hydropasteurisiert, bis hin zu Vegetariermilch. Fragen Sie mich jetzt bitte nicht was Vegetariermilch ist. 

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Intelligent oder Mensch sein...

Die Flut kam völlig unerwartet. Ich spreche jetzt hier nicht von einer herkömmlichen Wassermasse, die meine Einzimmerwohnung ruiniert hätte ? weit gefehlt. Ich spreche von der Informationsflut. Wie oft teilt sich mir doch jemand mit, ohne zu merken, dass er eigentlich völlig fehl am Platz ist. Eine ganze Lebensgeschichte lässt sich auf mich hernieder, ohne mich um Erlaubnis gefragt zu haben. Doch ich gelte als relativ ruhiges Gemüt, manche sagen auch faul und so wiederspreche ich nur in Notfällen. 

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Waldbrände

Ich brauche das Wort grausam ja nicht oft. Doch an diesem Morgen musste ich um acht Uhr aus den warmen Federn steigen. Wie jedes Jahrzehnt, stattete ich meinem Zahnarzt einen Besuch ab. Gut gelaunt nahm er mich in Empfang. Die Freude verging ihm dennoch schnell wieder und dies nicht einmal aus dem Grund, weil ich keine Morgenperson bin und ihm das auch unmissverständlich mitteilte. 

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