Literatur Literatur

Auge um Auge

Reine Muskelkraft, die alles schafft, Angst und Schrecken, in jedem von uns wecken, Sauerstoffmangel im Gehirn, ein sichtbarer Stempel auf der Stirn, ?Fragen verboten?, sowieso keine Antwort geboten, dein Problem reflektiert, zu jeder Zeit ganz ungeniert, wer du bist, was du suchst, weil du noch im Kindesalter ruhst, Auge um Auge, weil ich zu Nichts tauge, Zahn um Zahn, weil ich ja sonst nichts kann, gefangen in einer Welt, die wenig zusammenhält, aufgehängt an einer dünnen Schnur, Muskelkraft hab ich nur!

Nicht wirklich frei

Roter Faden durch dein Leben, gezielt nach Träumen streben, die du niemals erfüllen kannst, was bleibt dir sonst, Unruhe in deiner Seele, nicht wirklich frei wenn ich gehe, bleiben kannst du nicht, Freude wurde zur Pflicht, ertrinkst in ruhigem Gewässer, geht es dir nun besser, liegst du einfach nur, hälst dich an einer roten Schnur, deren Ende den Anfang nimmt, wo der Anfang das Ende bestimmt!

Angst vor Ruhe

Dunkle Nacht bricht, während er wortlos spricht, Ruhe ersetzt die pure Angst, dass du stundenlang bangst, Hilflos in der Nähe, weil ich nicht gehe, versage zuerst bei mir, übertrage Unwohl zu dir, das Ende zu gewinnen, ein guter Punkt um zu beginnen, wo niemand daran gedacht, zu starten bei Nacht, während er wortlos repetiert, was uns heute Nacht berührt, keine Angst vor der Ruhe hier, kann nicht gehen, bleibe bei mir!

Vergessen

Ich gehe Wege um zu zeigen, was Menschen mögen, zu was sie neigen, stosse an, provoziere vielleicht, wir sehen, wohin es reicht, sehe Ruhe als Mittel zum Zweck, komm kurz vorbei, geh weit weg, doch Gedanken hängen meist dort, wo du fühlst, ich muss von hier fort, versuche nicht Dinge zu verstehen, noch weniger Menschen die wieder gehen, als Mosaikstück meiner Zeit, kurzer Moment in meiner Welt verweilt, habe ich mich verraten, hast du mich nur beraten, wo es hinzuführen scheint, meist nicht ich, der nachher weint, siehst du deinen Traum vor Augen, will das Leben deinen Atem rauben, bin nicht interessiert wohin Menschen sehen, als Zuflucht, weil sie sich selber nicht verstehen, Verständnis ist vielleicht angebracht, als Mittel deiner Macht, an Reaktionen zu Zweifeln, an realen Tatsachen zu reifen!

Wortprahler

Alles schreit nach Ökonomie, versanden habe ich es nie, warum das Wort, als Prahlinstrument nicht stört, diplomiertet Titel gefolgt, Theorie der Bücher verfolgt, dies muss wohl so sein, zu Ausweisen sagt man selten NEIN, gepflegter Smalltalk im Zugsabteil, die Karriere flach, die Nase steil, da Ökonomie mehr ist als ein Wort, doch nur so gesagt, trägt es schön fort, so bleibt die ernste Frage nach dem System, wo befinden wir uns, wo liegt das Problem, ein kleiner Rat daneben, rundherum gibt es noch das Leben!

Additional information