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Die Schlacht am Frühstückstisch 2

Fortsetzung Teil 1 In tiefster Bescheidenheit habe ich mich entschlossen, Ihnen diese wenige Zeilen zur Verbesserung ihres Product Placements zu schreiben. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mich die sicher äusserst schwierig und sorgfältig gefällte Entscheidung, die Erdbeerkonfitüre nicht mehr zum Verkauf anzubieten, ein wenig enttäuscht hat. 

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Die Schlacht am Frühstückstisch 1

Erster Teil: Die Weltmeere werden leergefischt, der Weltraum gleicht einer Autobahn zur Stosszeit, das Klima auf der Erde muss bald künstlich erzeugt werden und ich hatte einfach nur einen miesen Tag. Es fing schon Morgens an, als der Wecker die Frechheit besass mich aus dem Schlaf zu reissen. Es sollte der letzte Weckruf von ihm gewesen sein, denn kurze Zeit später konnte man seine Einzelteile verstreut im Raum wiederfinden.

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Einmal um den Kompass

Statistisch gesehen existiere ich eigentlich gar nicht. Kürzlich las ich in der Zeitung des Nachbarn, dass sechzig Prozent der Bevölkerung mit ihrer Arbeit zufrieden sind, dreissig Prozent gehen nur zur Arbeit um den Broterwerb zu sichern und der Rest hatte keine Meinung. Ich bin weder zufrieden, noch brauche ich das Geld. Ich habe zwar eine Meinung, doch die will niemand hören, so meine ich. Sie fragen sich jetzt zurecht, wie ich meinen Unterhalt finanziere. Das frage ich mich allerdings auch des öfteren. 

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Horizontal gedacht

Eine Krankheit mit fünf Buchstaben: Ralph. Ich bin ein begeistertet Kreuzworträtselfan, ohne Zweifel. Ich tauche in eine Welt voller horizontalen und vertikalen Strukturen ein und verbringe Nächte damit, mir über unwichtige Fragen Gedanken zu machen. Der Name eines dreiäugigen Fisches? Die Bezeichnung für ein Wasserloch in der Sahelzone? ? Faszinierend. Ein Wissen das Mensch nicht gebrauchen kann... noch nicht! 

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Der Glühbirnenengel

Rettet die Wale: von mir aus. Aber als überzeugter Nichtschwimmer überlasse ich das lieber Anderen. Der Nachmittag tümpelte so vor sich hin und ich tümpelte mit ihm. Suchend nach einer kurzweiligen Tätigkeit, um mir die Zeit bis zum Nachtessen zu vertreiben, schossen mir nur spärlich Gedanken durch den Kopf. Zur Arbeit zu gehen schien mir zu anstrengend. 

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