Literatur Literatur

Kürzlich an einem Tag

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Erstellt: Sonntag, 21. September 2008 00:00
Geschrieben von Eric Trinkler
Ein regnerischer Sonntagmorgen offenbarte mir seine Trübheit und Langeweile. Wieso ist Regen immer Sonntags so deprimierend, frage ich mich mit verschlafenen Augen und zerdrückter Haarpracht. Das linke Auge noch halb gelähmt, da ich die ganze Nacht darauf gelegen hatte - ich lerne es nie. Der Hunger trieb mich in die Küche, wo kalter Fussboden und ein undefinierbarer Geruch sich trafen; ich missbilligte beides.

Der Schoggihase und Ich

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Erstellt: Sonntag, 21. September 2008 00:00
Geschrieben von Eric Trinkler
Junggesellenkühlschrankinhalt glotzte frech in meine Richtung, sprich: Ein leeres Essiggurkenglas, eine Tube Senf und zwei Dosenbier. Das Zmorgen fiel aus. Ein Kaffee und eine Zigarette boten dafür Ersatz. Ideenreichtum war sobald gefragt, da kein Feuerzeug zugegen war.

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Gedankenlabyrinth

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Erstellt: Sonntag, 21. September 2008 00:00
Geschrieben von Eric Trinkler
Ein Sonntagmorgen wie er schon tausendmal erlebt wurde. Nur eines war diesmal anders... es war Montag. Als ich es bemerkte, war es die Mühe nicht mehr wert ins Büro zu hetzen. So wie mein Chef mich manchmal mit einem gelähmten linken Auge ansieht, hat er sicherlich Verständnis für diese frühe Unregelmässigkeit in meinem Alltag!

Wer ist Was

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Erstellt: Sonntag, 21. September 2008 00:00
Geschrieben von Eric Trinkler
Die Normalität hatte sich in die Baumgipfel des üppigen Nadelwaldes verzogen, um Grossspurigkeit und sauber geführter Angeberei Platz zu schaffen. Polohemden, die krampfhaft versuchten nicht wie Polohemden auszusehen, vielmehr wie massgeschneiderte, naturverbundene Überhängesel, stolzierten, durch Solariumbräune hervorgehoben, den Hügel hinauf. Ich gesellte mich zu ihnen, ohne wirklich dazuzugehören. 

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Was man bisher Im Leben gelernt hat

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Erstellt: Sonntag, 21. September 2008 00:00
Geschrieben von Eric Trinkler

-Warmduscher können kalte Zeitgenossen sein

-Durch Stumpfsinn entsteht Raum für Entwicklung

-Geld kann glücklich machen

-Schönheit ist so hässlich, wie durchgestylte Männer

-Unabhängig zu sein ist harte Arbeit

-Träume sind auch nur Gedanken in Ruhestellung

-Arztbesuche fördern den Überlebensdrang

-Reden erfordert kein Gehirn

-Glücksfälle ereignen sich oft in unpassenden Situationen

-Gravitation ist beim gehen hindernd

-Nachrichten vermiesen die Laune

-Verantwortung ist ein anderes Wort für Arbeit

-Erwachsene: Menschen mit angehäuften Problemen

-Bücher lesen sich nicht von selber

-Kälte ermutigt warme Gedanken

-Jahreszeiten haben Charakter

-Diskussionen fördern den Selbstzweifel

-Einsamkeit ist schöner zu Zweit

-Zeit macht älter

-Tage gehen immer gleich lang

-Jahre nicht

-Das Wort "individuell" hat Massencharakter

-Dummheit ist käuflich

-Flugzeuglärm ist nur beim verreisen schön

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