Ein nachdenkliches Gesicht. Ein verträumter Blick. Arrogantes durchblicken. Gedanken schweben wie Sprechblasen über den Köpfen der Leute, die gemeinsam die Strasse entlanggehen, sich nur für sich selber interessieren und darüber rätseln, wie sie wohl heute vorankommen. Es ist nichts Gewichtiges dabei, über das Nachtessen nachzudenken. Verschwenden Gedanken an die kurzfristigen Vorteile ihrer jetzigen Situation.
Wasserschäden haben nur dann etwas Guten, wenn es einem selber nicht betrifft, oder ein Feuer nebenan ausbricht. Doch was ist weniger ärgerlich minus der Gefahr des persönlichen Schadens? Eine Wohnung in triefender Nässe oder schwarzem, düsteren Russ? Schwierig zu sagen.
Warum fragen Menschen? Klar, weil sie etwas nicht wissen bzw. etwas in Erfahrung bringen wollen. Vielleicht aber auch weil sie nicht sehen, aber sehen wollen. Nicht fühlen, jedoch ertasten wollen. Es geht um den Willen, Unklarheit zur eigenen Befriedigung unschädlich zu machen. Soviel zur Theorie.
Teil 3 Was bisher geschah: Nicht viel! Glänzend, tiefgründig grüne Augen blickten mich in einem Wahnsinn an, dass meine Angst völlig berechtigt war. Es war Fréderic du Gras, einer meiner Klienten bei der ASS. Nach fünf Sekunden peinlichem Schweigen brach er in Tränen aus und gestand mir, schon den ganzen Abend wie ein Verrückter auf der Suche nach süssem Gebäck zu sein.